Leinentraining mit Unterstützung der Tierkommunikation

Hundetraining mit Hilfe der Tierkommunikation

 

Ich erlebe immer wieder, wie hilfreich die Tierkommunikation in der Hundeerziehung sein kann. Das Training wird dadurch oft viel effizienter. So auch bei Maja, einem verängstigten Hund aus dem Tierheim in Vieste, wo ich während der Sommermonate ehrenamtlich mit verhaltensauffälligen Hunden arbeite.

 

Maja ist eine inzwischen 10 Monate alte Mischlingshündin, die bei ihrer Ankunft bei uns sehr ängstlich war. Sie traute sich nicht vom Haus in den Garten oder wieder zurück. Wenn ihr eine Leine angelegt wurde, versetzte sie das in Panik. Sie legte sich entweder auf den Boden und blieb regungslos liegen oder versuchte zu fliehen. Nach einiger Zeit fasste sie Vertrauen zu uns und unseren Hunden und begleitete uns auf die täglichen Spaziergänge, die sie sichtlich genoss. Sie hatte sich in der Gruppe schnell eingeordnet und blieb auf Zeichen schön hinter uns. Trotzdem gab es Stellen, wenn wir z.B. eine Strasse überqueren mussten, die gefährlich waren, weil Maja sich noch immer vor vielem erschreckte. Wir mussten sie dazu bringen, an der Leine zu gehen.

 

Mit Hilfe der Tierkommunikation erklärte ich ihr, warum es absolut notwendig sei, dass sie an der Leine gehen könne, so wie meine beiden anderen Hunde das jeden Tag machten.* Ich erklärte ihr, dass es bald viel mehr Verkehr haben würde, weil viele Touristen in unsere Gegend reisten und dass sie ohne Leine nicht mehr auf unsere Runde mitgehen könne. Ich stellte sie vor die Wahl, dass sie am nächsten Morgen an der Leine mit uns kam oder daheim bleiben musste. Es war sehr berührend, als sie am nächsten Morgen am Tor zu mir kam, und mich die Leine aufnehmen liess, die ich ihr schon im Haus angelegt hatte. Von diesem Tag an ging Maja an der Leine, als hätte sie nie etwas anderes gemacht.

 

Tiere sind sehr kooperativ, wenn sie auf einer Ebene angesprochen werden, die sie verstehen. Dies ist nur eines von unzähligen Beispielen, wie ich Hunde durch mentale Kommunikation dazu bringen konnte, ein Verhalten zu ändern oder zusammenzuarbeiten.

 

* Du kannst still, also nur in Gedanken, mit einem Tier reden oder die Worte laut aussprechen. Weil wir so sehr in unserer gesprochenen Sprache zuhause sind fällt es den meisten, vor allem am Anfang, leichter, die Worte laut auszusprechen.

 


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